Weisheitszahnentfernung

Weisheitszahnentfernung - Platzmangel führt oft zum Entfernen der Weisheitszähne

Manchmal erreichen Zähne nach abgeschlossenem Wurzelwachstum die Kauebene nicht – sie brechen also nicht durch. Man spricht in diesem Fall von einem „verlagerten“ Zahn. Eine Ursache für Verlagerung kann Platzmangel sein. Deshalb sind die Weisheitszähne, die als letzte Zähne im Kiefer durchbrechen, sehr häufig verlagert. In einigen Fällen ist eine Entfernung der verlagerten Zähne empfeh-
lenswert.

Bei der kieferorthopädischen Behandlungsmethode nach Prof. Sato, die wir bei Patienten mit stark verlagertem Unterkiefer und/oder offenem Biss anwenden, müssen die Weisheitszähne entfernt werden, um eine Umstellung der Bissebene zu ermöglichen und somit etwaige chirurgische Eingriffe zu vermeiden.

Behandlungsablauf

Nach einer örtlichen Betäubung wird das Zahnfleisch vom Knochen gelöst, der verlagerte Zahn mit einem speziellen Bohrer freigelegt
und anschließend im Ganzen oder stückweise entfernt. Um eine rasche Heilung zu ermöglichen, wird die Wunde gesäubert und der
Knochen geglättet. Danach wird das Zahnfleisch wieder über die Wunde geklappt und vernäht.

Nachversorgung

Nach der Entfernung eines Weisheitszahns ist es normal, dass Sie
ein paar Tage Schmerzen haben. Diese lassen sich aber mit herkömmlichen Schmerzmitteln sehr gut lindern. Meist ist auch die Wange an der entsprechenden Stelle geschwollen. Hier schafft Kühlung Abhilfe. Auch leichte Nachblutungen sind kein Grund zur Sorge. Vermeiden Sie nach der Behandlung körperliche Anstrengung sowie Nikotin, Kaffee und Alkohol. Auch auf heiße Getränke oder Speisen sollten Sie verzichten.